Antilopen-Experten gegen Manipulationszucht

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28.09.2015

In einer Resolution hat sich die Antilopen-Spezialistengruppe der Welt-Naturschutzorganisation IUCN gegen die genetische Manipulation von Antilopen ausgesprochen.

 

Dazu gehören vor allem die Hybridisierung unterschiedlicher Arten, die Vermischung von Unterarten aus unterschiedlichen Regionen und die selektive Inzucht ehemals wild lebender Tiere. Solche Züchtungen geschehen vor allem durch Wildfarmer in Südafrika und sind ein Millionengeschäft mit Riesenumsätzen. Ziel ist, Tiere mit neuen Farbschattierungen oder größeren Trophäen zu erhalten. Da entstehen schwarze Impalas und weiße Eland oder Antilopen mit Phantasienamen wie goldenes Gnu oder Sattel-Impalas, die dann sehr hochpreisig zur Weiterzucht verkauft oder Trophäensammlern zum Abschuss angeboten werden.
Die Fachleute der IUCN-Gruppe sehen vor allem die natürliche Artenvielfalt gefährdet. In der Natur vorkommende Wildarten können durch Vermischung genetisch verändert werden und es gibt Gesundheitsrisiken.
Der Internationale Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hat sich bereits 2011 scharf gegen solche Manipulationszucht von Wildtieren ausgesprochen.
rdb
 
 


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