Australien – Kein Platz für Wildpferde

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Aufregung durch den Entwurf eines Managementplans für Wildpferde. Betroffen sind rund 6000 Tiere im Kosciuszko-Nationalpark 350 Kilometer südwestlich von Sydney.

 

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Australien – Kein Platz für Wildpferde (Foto: Günter Mensching)
Pferde gab es ursprünglich nicht in Australien, bis sie von Menschen importiert wurden. Seitdem wachsen die Auswirkungen auf die Natur proportional mit dem Wachstum des Bestandes. Die Überpopulation im Schutzgebiet gefährde besonders die subalpine und alpine Landschaft, heißt es in einer Mitteilung der Umweltbehörde.
Deswegen plant die Regierung von New South Wales, den Gesamtbestand in den nächsten 20 Jahren auf etwa 600 Pferde zu reduzieren. Die geplanten Maßnahmen reichen von Einfangen und Umsiedeln über Geburtenkontrolle und Einzäunen bis zum Abschuss, teilt Umweltminister Mark Speakman mit. Da den Verantwortlichen die Sensibilität des Unternehmens bewusst ist, wurde die Öffentlichkeit gebeten, bis zum 8. Juli 2016 Stellung zur Auswahl der Reduktionsmethoden zu nehmen.
Im November 2013 gab es bereits eine ähnliche Aktion. Nach Mitteilung der „Süddeutschen“ ließ die australische Regierung damals mehr als 1200 „Brumbys“, wie die Wildpferde genannt werden, im Gebiet um die Siedlung Yuendumu bei Alice Springs töten. Die Tiere wurden damals aus Helikoptern heraus erschossen. Damals sei es in erster Linie nicht um den Landschaftsschutz gegangen, sondern um das Wohl der Tiere, die nicht mit dem Wasser- und Nahrungsmangel umgehen könnten, schreibt die „Süddeutsche“.
 
dk
 


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