Das Land Botswana im südlichen Afrika wird dem Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) beitreten.
Wappen der Republik Botswana (Foto: Box Lab/ StockAdobe)
Das gab die Regierung des Landes gestern Abend in einer Pressemitteilung bekannt. Umweltminister Mthimkhulu werde an der Generalversammlung des CIC teilnehmen, die vom 18. bis 21. April in Cascais in Portugal stattfindet. Er werde dort sprechen und die Entscheidung der Regierung von Botswana mitteilen.
Der CIC sei eine der ältesten Naturschutzvereinigungen und setze sich für eine nachhaltige Nutzung des Wildes ein. Der Beitritt finde in einer Zeit statt, in der verschiedene westliche Länder über Importverbote für Trophäen nachdächten. Der Minister werde in Cascais die Bedenken Botswanas gegen solche Verbote verdeutlichen. Sie stünden nämlich im Widerspruch zu nachhaltigem Naturschutz.
Botswanas Präsident Masisi hatte kürzlich Schlagzeilen in aller Welt gemacht mit dem Angebot, 20.000 Elefanten als Geschenk an Deutschland abzugeben. Wenn die Grünen alles besser wüssten als die Afrikaner, dann sollten sie mal zeigen, wie man mit Elefanten zusammenlebt.
rdb