Der Zoff der grünen Umweltministerin Steffi Lemke mit Afrika geht weiter. Die Länder Botswana und Namibia sind stinkesauer, weil die GRÜNEN im Bundestag die Einfuhr von Jagdtrophäen verbieten wollen.
Präsident Mokgweetsi Masisi und Frau Masisi treffen am 24. September 2023 in München mit dem Präsidenten des Internationalen Jagdrates (CIC), Dr. Philipp Harmer, zusammen. (Quelle: CIC/Archiv Baldus)
Neokolonialismus, Fundamentalismus und „wir werden verachtet“ hieß es von Lemkes afrikanischen Ministerkollegen. Doch jetzt setzt Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi (61) noch einen drauf.
Erkennbar wütend sagte er der BILD-Zeitung, Botswana wolle 20.000 Elefanten nach Deutschland schicken. Das Angebot sei kein Scherz, er meine es todernst. Präsident Masisi: „Es ist sehr einfach, in Berlin zu sitzen und eine Meinung zu haben zu unseren Angelegenheiten in Botswana. Wir zahlen den Preis dafür, dass wir diese Tiere für die Welt erhalten – und sogar für Lemkes Partei.“
Botswana hat über 130.000 Elefanten. Das sind 100.000 mehr als vor hundert Jahren. Sie verursachen erhebliche landwirtschaftliche Schäden und verletzen und töten jede Woche Frauen, Kinder und Kleinbauern auf dem Lande. Masisi: „ein furchtbarer Anblick“. Die Wälder, vor allem entlang der Wasserläufe, wurden vielerorts bereits völlig zerstört und werden zur Wüste. In Deutschland herrscht hingegen eine Politik des „Wald vor Wild“, und jährlich werden immerhin 1,4 Millionen Stück Reh- und Rotwild geschossen. In Botswana hingegen legen Auslandsjäger gerade einmal wenige tausend Stück Wild im Jahr auf die Decke, darunter etwa 200 Elefanten. Deutsche Jäger haben in den letzten fünf Jahren nur 20 genehmigungspflichtige Trophäen von dort eingeführt. Doch bereits das ist den deutschen Tieraktivisten zuviel.
Wenn die GRÜNEN alles besser wissen, sollen sie selbst zeigen, wie man mit freilebenden Elefanten umgeht. Masisi in BILD: „Ihr sollt so mit den Tieren zusammenleben, wie ihr es uns vorzuschreiben versucht.“ Ein Nein will er nicht akzeptieren.
rdb