Die Regierung Botswanas will seine Wildhüter wieder bewaffnen. Denn das Land kämpft gegen die zunehmende Wilderei.
Die Regierung hatte die Wildhüter 2018 entwaffnet. Angeblich stünden laut dem Gesetz nur dem Militär der Gebrauch von Schusswaffen bei Anti-Wilderer-Patrouillen zu. In den letzten Monaten wurden mindestens 17 Wilderer bei Schießereien mit der Armee getötet. Nachdem das Land in den letzten zwei Jahren gegen 60 Nashörner durch Wilderer verloren hat, hat die Regierung diese Politik nun überdacht.
Auch das Parlament debattierte die Frage der Bewaffnung der Wildhüter. Die zuständige Ministerin kündigte an, man werde an die Wildhüter wieder Schusswaffen ausgeben. In den Nachbarländern ist es ganz selbstverständlich, dass Wildhüter genauso wie die Polizei bewaffnet sind.
rdb