Horn of the Hunter oder Der Blick des Büffels ist die Geschichte der ersten Safari des amerikanischen Schriftstellers Robert Ruark nach Afrika. Es ist eine Geschichte von Eitelkeit und Demut, von Niederlagen und Triumphen und die einer beginnenden großen Liebe zu Afrika.
Mit seiner Safari nach Tansania im Jahre 1951 erfüllte sich der erfolgreiche Schriftsteller einen lang gehegten Traum, auf den Spuren von Ernest Hemingway zu jagen. Harry Selby, Ruarks professional hunter, war bei Hemingways Berufsjäger Philip Percival in die Lehre gegangen und hatte dessen Mannschaft übernommen, als sich der Altmeister zur Ruhe setzte. Genau deswegen engagierte Ruark Harry Selby. Er wollte mit denselben Gewehrträgern und Fährtenlesern jagen wie Hemingway fünfzehn Jahre vor ihm. Spötter verpassten Ruark den Spitznamen poor mans Hemingway, Hemingway für Arme. Dabei hält sein Blick des Büffels dem Vergleich mit Hemingways Die Grünen Hügel Afrikas durchaus stand.
Als Buch über Afrika ist es besser als Hemingways Green Hills, meint der amerikanische Journalist und Waffenfachmann Terry Wieland. Mit Recht, so Werner Schmitz, der Übersetzer der Originalausgabe. Ruarks erste Safari war der Beginn seiner lebenslangen Liebe zu Afrika. Immer wieder kehrte er dorthin zurück, auch um das Wild zu jagen, vor dem er sich so fürchtete, den Büffel. Harry Selby hatte es Ruark prophezeit: Du wirst immer Büffel jagen. Es ist eine Sucht. Du erlegst einen Löwen, und es ist Dir egal, ob Du je wieder einen schießt. Aber Büffel wirst Du bis an Dein Lebensende jagen. Sie haben etwas, das intelligente Menschen in Vollidioten verwandelt. Sieh mich an.
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