Affen

1262


Überall verbreitet ist der Tschakma- oder Bärenpavian, der in Färbung (oliv bis dunkelgrau) und Größe beträchtliche Variationsbreiten aufweist.

Die stärksten Bärenpaviane kommen zweifellos in Namibia vor: Die Männchen weisen eine Größe von 150 cm auf und wiegen bis zu 44 kg. Sie leben in Horden mit ausgeprägter Sozialstruktur und Hierarchie, wobei das Sagen das ranghöchste Männchen hat.

Alle Männchen gemeinsam bilden die „Kriegsmacht“, die tapfer gegen Feinde – vor allem Leoparden – angehen. Bei Gefahr warnen sich die Hordenmitglieder durch ein durchdringendes kurzes Bellen.

Mit ihren kräftigen Reißzähnen können sie einiges aus- und anrichten.
Auf Farmland werden Paviane, die nicht nur in den Feldern und Obstplantagen, sondern auch an Windmotoren und abgestellten landwirtschaftlichen Maschinen Schaden anrichten, gelegentlich reduziert, wenn sie es gar zu bunt treiben.

Neben einem breiten Spektrum von pflanzlicher Nahrung fressen Paviane auch Insekten, Raupen, ja sogar Skorpione, die sie unter Steinen suchen. Auch Vögel und Kleinsäuger bis hin zu Schaflämmern oder Ziegenkitzen werden nicht verschmäht, sofern die Affen an sie herankommen.

Die Grüne Meerkatze ist nur im nordöstlichen Namibia zu finden. Diese hübsch gezeichneten Affen mit ihren „lieben“ Gesichtchen haben eine Gesamtlänge von 130 cm groß und werden bis zu 5,5 kg schwer. Im Sozialverhalten ähneln sie den Pavianen; ihre Nahrung ist vorwiegend vegetarisch.

ANZEIGEAboangebot