Ende des Bleiverbots?

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Norwegische Parteien werben um die Stimmen der Jäger, indem sie eine Aufhebung des Verbotes der Jagd mit Bleischroten fordern. In dem skandinavischen Land sind seit 2005 flächendeckend bleifreie Schrote Pflicht.

 

Der Norwegische Jäger- und Fischereiverband (NJFF) sieht es als wissenschaftlich erwiesen an, dass das Verwenden von Bleischroten keine nachhaltigen Schäden in Waldgebieten, Berglandschaften und selbst auf offenen Gewässern anrichte. Zudem reiche die Tötungswirkung von Stahlschrot beim Schuss auf Niederwild nicht aus, so der Verband. Es würde beispielsweise zuviel Flugwild krankgeschossen.
 
Bleifrei soll nach Verbandsvorstellung weiterhin in den Bereichen geschossen werden, in denen Wasserwild gründelt, damit dieses keine Bleikugeln aufnehmen kann. Auch auf den Schießständen soll weiterhin bleifrei gelten. Laut Aussage des Jagdverbandes werden dort 80 Prozent aller Schrotschüsse abgegeben.
 
Sollte im September eine neue Regierung gewählt werden, könnte das Komplettverbot für Bleischrote in Norwegen aufgehoben werden. Denn dem NJFF ist es nach eigenen Angaben gelungen, 3 politische Parteien davon zu überzeugen, dies ins Wahlprogramm aufzunehmen.
 
rr
 


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