400 Masai-Landbesitzer stürmten ein 25.000 Hektar großes privates Schutzgebiet in der Masai Mara in Kenia und legten dort den Tourismusbetrieb lahm.
Sie forderten einen spürbaren Anteil an den Gewinnen des Parks, in dem sich immerhin elf Luxushotels befinden. Die Masai hatten ihr Land vor Jahren dort auf 25 Jahre für touristische Zwecke verpachtet. Sie klagen nun, dass sie im Gegenzug nur Peanuts zurückbekämen. Das oppressive Management des Wildparks hätte ihre Träume zerschmettert. „Wir sind Mitglieder in der Conservancy und werden dennoch über die Verträge zwischen dem Management und den Touristikunternehmen im Dunkeln gehalten”, klagte der Sprecher der Kleinbauern. Sie drohten, in das Naturschutzgebiet ihr Vieh zu treiben und Ackerbau wieder aufzunehmen.
rdb