Größter Wildpark der Welt

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In Johannesburg (Südafrika) unterschrieben die Vertreter von fünf afrikanischen Staaten am 7. Dezember 2006 eine Absichtserklärung, den größten Wildpark der Welt zu gründen.

Hansgeorg Arndt

Peace-Parks
Wie die Frankfurter Rundschau am 28. Dezember 2006 berichtete soll der „Kavango-Sambesi-Park“ insgesamt eine Fläche von 278.000 Quadratkilometern umfassen. Er hätte damit fast die Größe Italiens. Der Park würde sich damit über fünf Staaten erstrecken: Angola, Sambia, Simbabwe, Botswana und Namibia. Bis spätestens 2010 soll die Parkgründung abgeschlossen sein.
 
Es ist geplant unter anderem die Viktoria-Wasserfälle, das Okavango-Delta und die Etoscha-Pfanne mit in den Park aufzunehmen. Wie Werner Myburgh von der südafrikanischen Peace-Parks-Stiftung gegenüber der Frankfurter Rundschau bestätigte, wird der Park damit das weltweit größte Elefanten-Vorkommen mit rund 250.000 Tieren beherbergen.
 
Der „Kavango-Sambesi-Park“ wäre das 14. grenzüberschreitende Projekt der Peace-Park-Stiftung im südlichen Afrika.
 
36 Nationalparks, Naturschutzgebiete und private Jagdfarmen werden, nach Angaben der Frankfurter Rundschau, zur Gründung des Peace-Parks zusammengelegt. Die bestehenden Zäune sollen bis 2010 abgebaut werden, um die Wanderbewegungen der Tiere nicht zu behindern. Dies führt jedoch bei der Bevölkerung zu erheblichen Problemen. Sie können sich und ihre Felder dann nicht mehr durch Zaunanlagen vor den Tieren schützen.
 
 
-hei-
Hansgeorg Arndt

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