Mongolei: Seuche rafft die Hälfte der Saiga dahin

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Im letzten Winter sind tausende von Saiga in der Mongolei an einer Seuche verendet. Befallen waren auch Gazellen und Argalis.

Zuvor war die so genannte Pseudo-Rinderpest bei Ziegen und Schafen aufgetreten. Offenbar wurde sie dann auf Wildtiere übertragen.

Um die Auswirkungen der Erkrankung festzustellen wurde eine Wildzählung durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass der vormalige Bestand von etwa 10.000 Saiga (2016) in der Mongolei um mehr als die Hälfte reduziert ist. Besonders betroffen waren männliche Stücke und Kälber.

(Fotos: PPZV)

Während der Zählung fand man auch frisch verendete Tiere. Offenbar ist der Seuchenzug noch nicht zu Ende.

rdb

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