Mosambik: Vier Tonnen Elfenbein beschlagnahmt – nur die Spitze des Eisbergs

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Zwischen 2014 und 2019 haben die Behörden des Landes 4,4 Tonnen Elfenbein und 190 Kilogramm Rhino-Horn beschlagnahmt.

In der gleichen Zeit wurden 1.700 Wilderer und Trophäenschmuggler aus dem Verkehr gezogen. 500 Feuerwaffen und 31.000 Fallen konnten sichergestellt werden. Die Angaben machte die zuständige Ministerin in Maputo.

Angesichts der Tatsache, dass in den letzten Jahren mindestens die Hälfte der Elefanten des Landes weggewildert wurden – von 20.000 auf 10.000 -, zeigen diese Zahlen nur, dass man des Problems nicht Herr wird.

Im wichtigsten Elefantengebiet des Landes, dem Niassa Reservat im Norden, soll die Wilderei nach der Ergreifung einiger Wildereiprofis besser unter Kontrolle sein. In nur vier Jahren waren dort die Elefanten von 12.000 auf 4.000 gefallen.

(Symbolbild: Pixabay)

Zuvor hatte es noch Hundertpfünder gegeben. Selbst die staatlichen Elfenbeinlager waren in Niassa ausgeraubt worden.

Mosambik hat sieben Nationalparks und sieben Wildreservate. Naturschutzgebiete erstrecken sich über ein Viertel des Territoriums. Als Folge des Bürgerkriegs sind viele Naturschutzgebiete besiedelt.

rdb

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