Namibia/Botswana: 500 Büffel ertrunken

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Rund 500 Büffel sind am Mittwoch im Chobefluss bei einer Stampede in Panik zu Tode gekommen.

(Fotos: Serondela Lodge / www.serondelalodge.com)

Die meisten sind ertrunken. Der Chobe bildet dort die Grenze zwischen Namibia und Botswana. Auf der botswanischen Seite schließt sich der Chobe Nationalpark an.

Eine ungewöhnlich große Herde Büffel wurde offenbar von Löwen gejagt. Das Personal sowie die Gäste der nahe gelegenen Serondela Lodge hatten das Gebrüll der Löwen gehört. In Panik flüchteten die Büffel über ein steiles Ufer in den Fluss. Die Tiere fielen dabei aufeinander und konnten wegen der Uferböschung und ungünstig gelegener, hoher Sandbänke offenbar den Fluss nicht durchqueren. Die Kadaver treiben im Fluss. Viele der ertrunkenen Tiere wurden aber auch von der ansässigen Bevölkerung geborgen. Das Fleisch wird gegessen.

Die namibischen Behörden untersuchen den Vorfall und stellten in einer offiziellen Mitteilung fest, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art ist.

rdb

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