Namibia ist im Begriff, eine berittene Spezialeinheit zum Einsatz gegen Wilddiebe aufzubauen.
Namibia sagt Wilddieben den Kampf an (Foto: Falk Haacker)
Am Anfang soll diese Einheit 14 Einsatzkräfte sowie 12 Pferde zählen. Die Aufgaben der Wildereibekämpfung brauchen einen Transportmix. Reiter sollen Geländewagen und Luftfahrzeuge ergänzen. Mit Pferden können am Tag gut 40 Kilometer in schwierigem Gelände bewältigt werden.
Die berittene Truppe soll eng mit der sogenannten K9 Einheit zusammenarbeiten, die Hunde einsetzt. Bislang arbeitet man mit vier Hunden, die für das Aufspüren von Stoßzähnen, Rhinohorn, Waffen und Munition ausgebildet sind. Sie wurden vor drei Jahren aus Holland bezogen. Es handelt sich um drei deutsche Schäferhunde und einen Malinois. Jeder Hund ist einem Wildhüter zugeordnet, der ihn führt und einsetzt. Bislang sind die Hunde und ihre Führer 50mal erfolgreich gewesen. Wegen des Erfolgs soll der Einsatz von Spürhunden intensiviert werden. Die Mittel für die Einrichtung zweier weiterer Hundestaffeln sind inzwischen gesichert.
rdb