Nach anderen Bundesländern hat jetzt auch das Land Salzburg einen Vorschlag zur Überarbeitung des Jagdgesetzes vorgelegt, der die Unterhaltung von Wildgehegen neu regeln soll.
Neue Genehmigungen werden nicht mehr erteilt. Bestehende Gatter haben Bestandsschutz, sollen aber bis 2027 durchlässig gemacht werden. Reine Wildschweingatter sollen zumindest für andere Wildtiere durchlässig werden. Dies will man mit Riffelblechen erreichen, die angeblich von Wildschweinen nicht überschritten werden
(Symbolbild: Pixabay)
In Jagdgattern würden Einschränkungen für Treibjagden und die Jagd mit Hunden gelten. Das Land Salzburg wäre damit das einzige Bundesland in Österreich, das auch nach 2027 noch Jagdgatter hätte.
Ein Wiener „Verein gegen Tierfabriken“ führt seit Jahren politische Kampagnen gegen Wildgehege durch und hat immer wieder prozessiert. Sowohl Tierrechtler wie auch Jäger fordern Nachbesserungen im Gesetzesentwurf.
rdb