In Schweden bildet sich momentan ein dritter Jagdverband. Rädda Jakten Rettet die Jagd nennt er sich.
Grund dafür sind Entscheidungen, die der schwedische Jagdverband Jägarnas Rikförbundet als Mitunterzeichner der Erklärung des Wolfskomitees getroffen hatte. Dabei ging es um den Schutz des schwedischen Wolfbestands. Die sich daraufhin abspaltenden Verbandsmitglieder organisieren sich nun im RJ und sprechen sich ausdrücklich gegen freilebende Wölfe im Land aus. Sie befürworten eine generelle Schutzjagd bis der letzte Wolf erlegt worden ist, so eine Pressemitteilung auf der Verbands-Homepage www.raddajakten.se.
In seiner Informationsbroschüre sieht sich der RJ als Organisation für alle die, die zu der Einsicht gelangt sind, dass die negativen Effekte, die der Wolf auf Kultur, Ökonomie und die Gesellschaft hat, nicht vereinbar sind mit der aktuellen politischen Linie, dass Schweden den Bestand an freilebenden Wölfen weiter ausweiten will.” Zudem will sich der Verband für eine Verbesserung des neuen Elch-Management-Systems einsetzen: Weniger bürokratisch und kostenintensiv soll es werden.
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