Saiga-Massensterben in Kasachstan

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Seit Anfang Mai sind mindestens 120.000 Saiga-Antilopen in Kasachstan verendet.

 

Das ist mehr als ein Drittel der gesamten Population auf der Erde, wie n-tv.de meldet. Vor allem weibliche Stücke und ihre Kälber sind in der rund 16.000 Hektar großen Steppenregion in Zentralkasachstan (Region Koustanay) verendet. Der Grund für das Massensterben ist bislang unbekannt. Experten tappen im Dunkeln.
„Dieser Verlust ist ein riesiger Rückschlag für die Erhaltung der Saigas, vor allem angesichts der Tatsache, dass 90 Prozent der weltweiten Population in Kasachstan lebt“, wird der kasachische Vize-Landwirtschaftsminister Erlan Nysynbaev auf n-tv.de zitiert.
Das Massensterben ist jedoch nicht das 1. Phänomen dieser Art. Auch in den Jahren 1984 (100.000 Stücke) und 1988 (634.000 Stücke) gingen zahlreiche Tiere aus bislang unbekanntem Grund ein.   ml
 

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