Schweiz: Grüne Tieraktivisten gegen Auslandsjagd

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Auch bei den Eidgenossen machen die grünen „Tieraktivist*innen“ als Teil einer weltweit gesteuerten Kampagne gegen die Auslandsjagd aktiv.

Stein des Anstoßes: Zwischen 2010 und 2018 haben Schweizer Auslandsjäger 423 geschützte Wildtiere legal im Ausland erlegt und legal eingeführt. Dabei handelt es sich beispielsweise um 43 Elefanten, 25 Wölfe und 11 Argalis.

Mit an der Spitze des Protestes steht Nationalrätin Meret Schneider von den Grünen. Die Tieraktivistin will alles verbieten. Laut Schweizer Rundfunk hält sie Trophäenjagd für „ein Zeichen von Barbarei und Dekadenz.“ Es sei zynisch, zu behaupten, dass die Jagd dem Artenschutz diene. Wildschutzgebiete seien besser mit Fototourismus oder Spenden zu finanzieren. Auf der Website der grünen Partei im Kanton Zürich behauptet die Nationalrätin, sie möge keine „Menschen, die nicht auf rationale Argumente eingehen.“

Die IUCN führt Argalis im Status gering gefährdet (Foto: PPZV)

Allerdings geht sie selbst auf die Argumente aus Afrika nicht ein. So verlangten 50 Vertreter von Basisorganisationen des südlichen Afrikas in einem offenen Brief ein Ende der Verunglimpfung ihrer Erfolge im Naturschutz. Sie forderten die sofortige Anerkennung ihres grundlegenden Menschenrechts auf nachhaltige Nutzung ihrer natürlichen Ressourcen, von denen die Lebensgrundlagen der Bevölkerung abhängen. Und sie stellten fest. „Alles andere bedeutet, die Rechte von Tieren über die Rechte von uns Afrikanern zu stellen.“

In der Corona-Krise wird deutlich, dass die finanziellen Mittel für ein jagdfreies Management der Jagdgebiete in Afrika, die ein Vielfaches der Fläche der Nationalparks umfassen, nicht vorhanden sind. Die Tierrechtler, die mit den Kampagnen gegen die Jagd Millionen verdienen, haben bislang alle Angebote, den Ausfall der Einnahmen bei Jagdverboten aus eigenen Mitteln zu kompensieren, unbeantwortet gelassen.

rdb

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