Karakal

1788



In Namibia werden die nachtaktiven Karakals vor allem von den Schaffarmern gefürchtet, weil sie sich ihre leichte Beute gerne bei ihnen holen. Die flinke Katze ist so geschickt, dass sie fliegende Vögel im Sprung fangen kann. Obwohl man den Karakal selten und dann auch nur zufällig sieht, kann man ihn mit Lebendködern überlisten – der Fotograf ebenso wie der Jäger. Den Spuren nach zu urteilen sind diese Tiere überall noch gut vertreten, so dass eine Bejagung, vor allem auf Farmland, keinen wesentlichen bestandsmindernden Einfluß hat – dafür trifft man den Karakal einfach viel zu selten an.
Doch wer zu Schuß gekommen ist und nachsuchen muß, sollte auf der Hut sein: Wie alle Katzen kämpft der Karakal um sein Leben und wehrt sich mit Zähnen und Krallen – mit Recht!

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