In der afrikaansen Sprache heißt das Tier Bastergemsbok“, weil in der Tat die äußere Erscheinung und die nach hinten geschwungenen Homer mehr an eine Rappenantilope (Säble“) erinnern, Gesichts- und Körperfärbung dagegen eher an die Oryx.
Pferdeantilopen leben im Caprivi, Kavango und Buschmannland sowie auf dem Waterberg-Plateau und einzelnen Wildfarmen Namibias.
Von Hwange und dem Kaudom-Park abgesehen ist die Roan-Antilope nirgendwo mehr häufig und wird, wenn überhaupt noch erlaubt, nur noch vereinzelt mit Sondererlaubnis bejagt.
Der Grund für den Rückgang ist weniger eine zu intensive Bejagung, als vielmehr die Lebensraumveränderung durch Überweidung von konkurrierenden Arten und Rinderbestockung, auf welche die Roan sensibel reagiert.
Pferdeantilopen leben in unterschiedlich großen Herden von weiblichen und jungen Tieren, einzelnen Bullen und Junggesellentrupps, bei denen sich ebenfalls auch starke männliche Tiere aufhalten können. Bullenkämpfe um die Herden sind häufig und werden erbittert ausgetragen.