Skandinavien – Robbensterben dramatischer als angenommen

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Wesentlich größere Ausmaße als bisher angenommen scheint das Robbensterben an den Küsten Dänemarks und Schwedens in den letzten Monaten zu haben.

 

Seehund
Foto: Shutterstock
Nach neuesten Schätzungen der schwedischen Meeres- und Wasserbehörde HAV sind rund 3000 Tiere verendet. Bisher wurden 700 Opfer angenommen. Als Ursache für das Sterben wird eine Epidemie vermutet. Einige der aufgefundenen Kadaver waren nachweislich mit dem Vogelgrippe-Virus H10N7 infiziert. Den Unterschied zu der früheren Einschätzung erklärt die Behörde damit,  dass nur ein Bruchteil der verendeten Robben an Land getrieben und dort gefunden worden sind. Nach Luftaufnahmen vom Meeresgrund wird nun auf ein wesentlich umfangreicheres Seehundsterben geschlossen. Auch an den deutschen Küsten sind viele Seehunde in den letzten Monaten verendet.   dk
 

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