Südafrika: Großwildjagd vorerst auf Eis

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Tierrechtler von der amerikanischen „Humane Society“ haben vorerst die vom Umweltministerium beschlossene Jagdquote gestoppt.

Laut südafrikanischem Umweltministerium ist die sogenannte Trophäenjagd von Bedeutung für die marginalisierte und arme ländliche Bevölkerung (Quelle: Rolf D. Baldus)

Umweltministerin Barabara Creecy hatte bekannt gegeben, dass in diesem Jahr 10 Leoparden, 10 Spitzmaulnashörner und 150 Elefanten bejagt werden dürfen. Humane Society hatte daraufhin einen Gerichtsbeschluss mit aufschiebender Wirkung erwirkt. Danach muss die Ministerin alle Daten und Fakten offenlegen, die ihrer Entscheidung zugrunde liegen.

Bei der Bekanntgabe der Jagdquote hatte das Ministerium bekannt gegeben: „Regulierte und nachhaltige Jagd ist ein wichtiges Instrument des Naturschutzes in Südafrika. Die Jagd schafft Anreize für den Privatsektor und die ländlichen Gemeinden, wertvolle Wildarten zu bewahren und Landnutzung mit Wildtieren zu betreiben.

rdb

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