Südafrika: Jagdeinnahmen in 2019 – ein Viertel weniger als im Vorjahr

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Internationale Jäger haben in Südafrika im letzten Jahr rund ein Viertel weniger ausgegeben als im Vorjahr. Das geht aus der Jagdstatistik für 2019 hervor, die von der Ministerialabteilung für Umwelt, Wald und Fischerei veröffentlicht wurde.

Obgleich schon das keine gute Nachricht ist, wird die Statistik für das laufende Jahr im Vergleich dazu katastrophal sein. Die Regierung rechnet für 2020 mit deutlich weniger als 5% Einnahmen im Vergleich zu 2019. Bedingt durch die Corona Pandemie war es Auslandsjägern kaum möglich, nach Südafrika einzureisen.

Insgesamt betrugen die direkten Einnahmen aus dem Jagdtourismus rund 90 Millionen Euro. Die Tagessätze machten davon etwa 20 Millionen Euro aus. Die Zahlen basieren auf Berechnungen der Behörde und sind daher eher eine fundierte Schätzung. Sie beschränken sich auch auf die „professionelle Jagd“ und beinhalten viele getätigte Ausgaben nicht. Die tatsächliche Wertschöpfung durch Auslandsjäger dürfte insofern im dreistelligen Millionenbereich liegen.

Bedingt durch die Corona Pandemie war es Auslandsjägern kaum möglich, nach Südafrika einzureisen (Foto: Svenja Wölfinger)

Die Anzahl der Auslandsjäger betrug 7.500. Davon kamen knapp 5.000 aus den USA und 2.000 aus Europa. Aus Deutschland stammten 321 Jäger. Am populärsten bei den Auslandsjägern war die Provinz Limpopo mit 3.200 Besuchern. Danach folgten Eastern Cape (1.200), North West (1.200), KZN (650) und Northern Cape (400).

rdb

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