Südafrika: Nashorn darf wieder gehandelt werden

2007


Ein Gericht in Südafrika hat das nationale Handelsverbot für Nashorn aufgehoben.

 

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Nashörner werden seltener. Grund: Das Horn der Dickhäuter ist bei Wilderern begehrt (Foto: PPZV)
Ein Richter in Pretoria hat damit einer Klage stattgegeben und setzte das seit 2009 gültige Memorandum der Regierung aus. Das Umweltministerium kündigte an, das Urteil zu prüfen und über eine mögliche Berufung zu entscheiden. Die beiden Kläger (beide sind Nashornzüchter) hatten argumentiert, dass der Verkauf der Hörner ein ihnen von der Verfassung garantiertes Recht und das Horn eine erneuerbare Ressource sei.
 
Nach Einlassung seines Anwalts hofft zudem einer der Züchter, dass mit dem legalen Handel auch die Zahl gewilderter Nashörner zurückgehen werde. Genau entgegengesetzter Meinung sind Tierschutzorganisationen, die das Urteil kritisierten.
Im Jahr 2014 wurden in Südafrika über 1.200 Nashörner von Wilderern getötet. Private Züchter argumentieren, dass der Handel mit Hornmaterial aus legaler Zucht den florierenden Schwarzmarkt trockenlegen könne. Zurzeit leben in Südafrika noch rund 20.000 Nashörner, was rund 80 Prozent des weltweiten Bestandes entspricht. Die Zahl illegal getöteter Tiere lag 2007 noch bei 13 im Jahr.
 
DK
 


 

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» Wildarten in Afrika

 


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