Im Südlichen Afrika sollen die Elefanten gezählt werden. Das gab das KAZA Sekretariat bekannt.
KAZA ist die Abkürzung für das grenzüberschreitende Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Kavango Zambezi Transfronier Conservation Area“. Dieses Schutzgebiet mit einer Fläche von 520.000 Quadratkilometern besteht aus einem zusammenhängenden Netzwerk von Wildreservaten unterschiedlicher Art in den Staaten Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. Wegen seiner internationalen Ausdehnung spricht man auch von einem „Friedenspark“. Er soll vor allem den Elefanten die freie Bewegung in ihren natürlichen Lebensräumen ermöglichen.
Elefanten im namibischen Teil des KAZA-Schutzgebiets. Insgesamt soll es 220.000 Tiere geben. Die selektive Jagd auf Elefanten dort ist nachhaltig. Sie dient dem Erhalt der Wildreservate und verbessert die Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung. Foto: Rolf D. Baldus
In der Region leben aber auch 2,5 Millionen Menschen. Unterstützung beim Aufbau und Unterhalt kommt auch von der Bundesrepublik Deutschland. Konkret geht es um die Elefantenbestände in diesem Schutzgebiet. Gezählt werden soll in der nächsten Trockenzeit, also von Juli bis Oktober 2022. Die Zählung findet von Kleinflugzeugen aus statt und soll 2,5 Millionen Euro kosten.
Die letzte Erhebung hatte eine Zahl von etwa 220.000 Elefanten ergeben. Davon leben etwa 85 % in Botswana und Simbabwe. 24.000 gibt es in Namibia.
rdb