Tansania: ASP im Süden des Landes ausgebrochen

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in vielen Teilen Afrikas südlich der Sahara endemisch. Sie wurde erstmals 1909 in Kenia festgestellt und befällt neben Hausschweinen auch alle Arten von Wildsauen, vor allem Warzenschweine.

Immer wieder treten lokal Epidemien auf, wie derzeit in Südtansania. Bereits mehr als 900 Hausschweine sind in der Region Ruvuma in Südtansania seit Anfang Februar an der Krankheit verendet, wobei von einer sehr viel größeren Dunkelziffer auszugehen ist.

Am meisten betroffen ist die Regionalhauptstadt Songea (ca. 220.000 Einwohner), wobei die Erkrankung dort durch die Behörden auch am leichtesten festzustellen ist. In den betroffenen Gebieten wurde der Verkauf von Schweinefleisch verboten. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass sich die ASP, wie schon in früheren Fällen, in andere Landesteile ausbreitet.

rdb

Neben Hausschweinen sind in Tansania hauptsächlich Warzenschweine von der ASP bedroht (Foto: Pixabay)
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