Tschad: Auswilderung der Säbelantilope auf gutem Weg

3872

Einst waren Säbelantilopen weit im Sahel verbreitet. Seit den 1980er Jahren gelten sie dort als im Wesentlichen in freier Natur ausgestorben. Ursachen waren Habitatverlust, Dürren, unkontrollierte Jagden der Einheimischen sowie Besucher aus den Golfstaaten, meist von Fahrzeugen aus.

Auch durch unkontrollierte Jagd wurde die einst häufige Säbelantilope in freier Wildnis vernichtet. Heute gibt es wieder Hoffnung für Oryx dammah (Foto: Jim Black/ Pixabay)

Inzwischen gibt es wieder Hoffnung für Oryx dammah. Als gemeinsames Projekt der Regierung des Tschad sowie der Umweltbehörde von Abu Dhabi wurden in den letzten fünf Jahren 225 Säbelantilopen ausgewildert. Inzwischen gibt es Nachwuchs und um die 370 Tiere ziehen ihre Fährte im „Ouadi Rimé-Ouadi Achim“-Wildreservat. Ziel sind 500 der Antilopen mit den langen, säbelartigen Gehörnstangen. Die größten Herausforderungen sind Wilderei und Buschfeuer.

rdb

ANZEIGEAboangebot