USA: 1,3 Millionen US-Dollar für Schaflizenz

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Bei der Jagdmesse und Show der amerikanischen „Wild Sheep Foundation“ im amerikanischen Reno wurde am vergangenen Samstag Auktionsgeschichte geschrieben.

Gedränge am Eingang zur alljährlichen Show der “Stiftung für Wildschafe” (Quelle: Alexander Sharif)

Eine Jagdlizenz für ein „Rocky Mountain Bighorn Sheep in New Mexiko ging für 1,3 Millionen US-Dollar weg. Ersteigert hatte das Dickhornschaf der Immobilienunternehmer und Mäzen Louis Breland aus Alabama. Gestiftet hatte die Lizenz die Fischerei- und Jagdbehörde des Bundesstaates „New Mexiko“. 90 % der Auktionserlöse fließen in die Naturschutzarbeit der Behörde und zwar konkret in das sogenannte Förderprogramm für Dickhornschafe. 10% bleiben bei der Stiftung, wo sie ebenfalls für Projekte zugunsten von Wildschafen Verwendung finden.

Die 1977 gegründete gemeinnützige Stiftung für Wildschafe ist eine der großen amerikanischen Jagdorganisationen. Sie hat 7.000 Mitglieder und widmet sich auf wissenschaftlicher Grundlage der Hege und Erhaltung der Wildschafe. Dank der vielen Förderungsprogramme und der kontrollierten Jagd ist der Bestand an Dickhornschafen in Nordamerika seit den fünfziger Jahren von 25.000 auf 85.000 angestiegen.

rdb

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