USA/Afrika: COVID-Fonds der Afrikajäger zur Wildereibekämpfung

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Als bisher einzige internationale Jagdorganisation hat die amerikanische „Conservation Force“ anlässlich der weltweiten COVID-Pandemie die Einrichtung eines Notfonds zur Finanzierung der Bekämpfung der Wilderei bekannt gegeben.

Ein Wildhüter bei der Untersuchung von Spuren, die Wilddiebe hinterlassen haben (Foto: Rolf D. Baldus)

Die Erhaltung vieler Wildgebiete in Afrika ist von den Jagdeinnahmen abhängig. Die Größe dieser Jagdreviere beträgt ein Vielfaches der Nationalparks. Doch die Einnahmen bleiben jetzt völlig aus, da die Jäger nicht reisen dürfen und notgedrungen ausbleiben.

John J. Jackson, Vorsitzender der „Conservation Force“: „Noch nie zuvor waren afrikanische Naturschutzinteressen und der Safari-Lebensstil derart bedroht. Wir müssen schnell handeln, um die jetzige Krise zu überleben. Jagdfirmen müssen in ihren Blocks präsent bleiben, die Wilderei muss unter Kontrolle gehalten werden, und die lokalen Gemeinschaften müssen in Führungsverantwortung bleiben.“

Outfitter und Berufsjäger in Afrika können unter Nachweis ihrer Maßnahmen und Kosten der Wildereibekämpfung Förderungsanträge stellen. Afrika-Jäger spenden steuerbegünstigt an die „Conservation Force“, die die Beträge direkt weiterleitet und die Verwendung prüft. Die Jäger können auch bestimmen, in welche Jagdgebiete ihre Spenden gehen sollen. Die Organisation hat ausreichend Erfahrungen in der Abwicklung solcher Hilfsprojekte. Amerikanische Jäger haben immer wieder zusätzlich zu ihren Jagdausgaben freiwillig hohe Beträge für den Wildschutz in Afrika gespendet.

rdb

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