USA: Ist Google gegen die Jagd?

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Heftig kritisierte Senator Greg Gianforte in einer Anhörung des Senats am 16. Oktober den Mediengiganten Google.

„Absurd“ nannte er die Entscheidung des Unternehmens, Anzeigen mit Jagdbezug unter dem Vorwand abzulehnen, sie enthielten „Grausamkeiten gegen Tiere“.

Gianforte vertritt den Staat Montana im Kongress und liebt Jagd, Fischen und das Wandern in freier Natur. Die „Rocky Mountain Wapiti Stiftung“ hatte einen bezahlten Clip schalten wollen, in dem ein Vater mit seiner Tochter auf Jagd geht.

Mit weit über einer Milliarde Nutzern ist Google Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen (Foto: Irfan Ahmad / Pixabay)

Google hatte seine Ablehnung damit begründet, dass die Jagd Tierquälerei darstelle. Es sei deshalb unangemessen, so etwas auf dem Google Netzwerk zu zeigen. Mit weit über einer Milliarde Nutzern ist Google Marktführer unter den Internet-Suchmaschinen und gilt als die meistbesuchte Website der Welt.

Nach einer Intervention von Kongressabgeordneten hatte die Firma in dem Fall zwar einen Rückzieher gemacht, doch Gianforte vermutet, dass in den letzten Jahren eine Vielzahl solcher Diskriminierungen vorgekommen sind.

rdb

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