Anders als in die Europäische Union dürfen Trophäen des südafrikanischen Kap-Bergzebras nicht in die USA eingeführt werden.
Durch die Kombination von Schutz und jagdlicher Nutzung hat sich diese Tierart wieder erholt. Anfang des letzten Jahrhunderts war das Kap-Bergzebra fast ausgerottet, vor allem weil Farmer es wegen der Konkurrenz mit Weidevieh abschossen oder weil die Tiere wegen ihrer Felle kommerziell abgeschossen wurden.
Jagdtourismus ist heute ein wesentlicher Anreiz, dass Farmer die Zebras auf ihren Ländereien tolerieren und hegen. Insofern ist das amerikanische Einfuhrverbot aus Sicht des Naturschutzes kontraproduktiv.
Anders als in die Europäische Union dürfen Trophäen des Kap-Bergzebras in die USA nicht eingeführt werden (Foto: Werner Layer)
Die amerikanische Conservation Force und der südafrikanische Verband der Berufsjäger PHASA haben deshalb den amerikanischen Behörden eine Eingabe vorgelegt, damit das Kap Bergzebra vom Status “gefährdet” auf “bedroht” herabgestuft und die Trophäeneinfuhr ermöglicht wird. Der “Fish and Wildlife Service” hat die Petition zugelassen, weil sie neue Fakten zum Erhaltungszustand der Tiere beinhaltet. 90 Tage lang kann die Öffentlichkeit nun Kommentare abgeben. Erfahrungsgemäß nutzen das die Tierrechtsverbände exzessiv. Unabhängig vom Erhaltungszustand oder den positiven Wirkungen einer jagdlichen Nutzung lehnen sie jede Herabstufung im Schutzstatus ab.
rdb