Tansania: 6 Löwen und 75 Geier vergiftet

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Im dörflichen Wildschutzgebiet MBOMIPA außerhalb des Ruaha Nationalparks in Tansania wurden in der letzten Woche 6 Löwen und 75 Geier tot aufgefunden.

Ursache war ein mit Gift versehener Kuhkadaver, von dem sie gefressen hatten. Vermutlich hatten Löwen die Kuh getötet, und der Rinderzüchter hatte den Kadaver aus Rache und um die aus seiner Sicht schädlichen Raubtiere zu vernichten mit einem handelsüblichen Insektizid vergiftet. Dies geschieht häufig. In weiten Teilen Afrikas gelten die Geier deshalb schon als gefährdet. Vergiften durch Viehzüchter ist auch eine Hauptursache für Verluste bei Löwen. Die Anzahl der von Jagdtouristen in Tansania erlegten Löwen ist nur ein geringer Bruchteil der auf diese Weise getöteten Raubkatzen.

rdb

In weiten Teilen Afrikas gelten Geier bereits als gefährdet (Foto: pixabay)
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