Mehr als 100 Personen aus 21 Bundesstaaten der USA waren in einen Wildereifall verwickelt, der nach fünfjährigen Ermittlungen vor Gericht sein Ende fand.
In Nebraska hat der größte Wildereifall der Geschichte ein juristisches Ende gefunden (Foto: RJA1988 / Pixabay)
Die Polizei und der „US-Fish & Wildlife Service“ waren nach einem anonymen Hinweis tätig geworden. Daraus hat sich der größte Wildereifall in der Geschichte Nebraskas entwickelt.
Im Mittelpunkt steht ein Jagdvermittler aus Broken Bow, Nebraska, der sich zahlreicher Verstöße gegen die Jagdgesetze schuldig machte. Dazu gehörten illegale Abschüsse von mindestens 97 Weißwedelhirschen, Gabelböcken und Truthähnen sowie illegale Jagdmethoden wie Abschüsse im Scheinwerferlicht oder die Benutzung von Feuerwaffen in der Bogenjagdsaison. Er wurde zu 30 Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 215.000 Dollar verurteilt. Nach Abbüßung der Gefängnisstrafe darf er 15 Jahre lang nicht mehr als Outfitter und Jagdvermittler arbeiten.
Bislang haben sich auch 30 seiner Kunden schuldig bekannt. Sie verloren ihre Jagdrechte und wurden zu einer Gesamtstrafe von über einer halben Million Dollar verurteilt.
rdb