Skandinavien: Elefanten kostenlos im Angebot

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Haben die Jagdgegner eine praktische Alternative für überzählige Elefanten? Der „Nordische Safari Club“ hat den großen Anti-Jagd-Organisationen eine Herde von 15 Elefanten aus Südafrika kostenlos zur Übernahme angeboten.

Elefanten vermehren sich jährlich mit einer Rate von bis zu sieben Prozent. Viele Naturparks im südlichen Afrika haben deshalb mehr Elefanten, als das Habitat ernähren kann. (Symbolbild/Quelle: Rolf D. Baldus)

Das Gebiet, in dem die vermehrungsfreudigen Dickhäuter leben, kann sie nicht mehr ernähren. Sie müssten deshalb „gecullt“, also abgeschossen werden. Das Fleisch würde verwertet. In einem offenen Brief an zahlreiche Anti-Jagd-NGOs fordert Jens Ulrik Hogh, der Sprecher des Safari Clubs, diese Organisationen auf, die Tiere zu übernehmen und ihre Alternativen zur Bejagung in der Praxis zu demonstrieren. Bedingung sei eine professionelle Umsiedlung, die Bereitstellung eines geeigneten Lebensraums, die Übernahme aller Kosten und Transparenz beim zukünftigen Management. Mit dieser kleinen Familiengruppe könne man anfangen, das Modell der Tierrechtler für eine langfristige Lösung des Elefantenproblems im südlichen Afrika zu testen. Danach gäbe es noch tausende Tiere zum Weitermachen.

Obgleich die als gemeinnützig geltenden Tierrechtsgruppen Millionen an Spendengeldern einnehmen, hat sich bislang keine bereit erklärt, die Elefanten zu übernehmen. Der Nordic Safari Club ist eine 1972 in Dänemark gegründete Jagdorganisation mit inzwischen 2.500 Mitgliedern in ganz Skandinavien.

rdb

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