Österreich: Personenrettung vom Berg nach Wolfssichtung

1949

In Kärnten war Samstagnacht ein Polizeihubschrauber im Einsatz, um zwei Frauen vor einem neugierigen Wolf zu retten.

Hubschraubereinsatz wegen Angst vor Wolf: Zwei Frauen müssen gerettet werden (Symbolbild: pyty /AdobeStock)

Die Angst vor einem Wolf sorgte am Samstagabend in Kärnten (Österreich) für einen Hubschraubereinsatz.

Medienberichten zufolge waren zwei Frauen gemeinsam auf den Mirnock im Unteren Drautal gekraxelt, um in etwa 2.000 Meter Höhe zu übernachten. Als die beiden Damen am späten Abend und einsetzender Dunkelheit in größerer Distanz ein Tier beobachten, was sie als Wolf ansprachen, bekamen sie es mit der Angst zu tun und verständigten die Einsatzkräfte. Per Polizei-Helikopter ging es in Sicherheit.

Ob es sich wirklich um einen neugierigen Wolf handelte, der die Frauen längere Zeit beobachtete, ist unklar. „Ich kann den Einsatz bestätigen. Die Damen haben sich jedenfalls gefürchtet und die Polizei verständigt“, wird Hermann Innerwinkler von der Pressestelle des Landespolizeikommandos von kaernten.orf.at zitiert. Während der Rücktransport per Hubschrauber für die beiden Frauen kostenneutral bleiben dürfte, könnte das wilde Campen auf dem Berg unter Umständen geahndet werden. Dann sei laut dem Polizeisprecher eine Verwaltungsstrafe von mehr als 3.600 Euro möglich.

fh

ANZEIGEAboangebot