Progressive Passion

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Bei der 54. Generalversammlung des Internationalen Rates zur Erhaltung der Wildtiere und der Jagd (CIC) in Belgrad wurden viele aktuelle Themen der Jagd und des Naturschutzes angegangen. Dabei standen neben Großraubwild, Trophäenbewertung und Jagdtourismus auch die Belange der Menschen in den Jagdgebieten im Vordergrund

Hansgeorg Arndt

CIC
Die 54. CIC Generalversammlung vom 2. bis zum 5. Mai in Belgrad machte deutlich, dass Jäger nicht nur zur Naturerhaltung verpflichtet sind, sondern auch zum Wohl der Menschen beitragen müssen, um die Akzeptanz der Jagd für die Zukunft zu sichern und zu fördern. So setzte der CIC das Motto der Generalversammlung „Passion für Wildtiere heißt Fürsorge für Menschen“, exemplarisch in die Tat um: Private Spenden von Mitgliedern über 15 500 Euro werden drei behinderten jungen Leuten helfen, die in Bosnien durch Landminen ihre Beine verloren haben.
An der sehr gut besuchten Veranstaltung nahmen über 300 Teilnehmer aus 42 Ländern teil, darunter 13 Regierungsdelegationen, internationale Naturschutzorganisationen wie IUCN (Weltnaturschutzorganisation), Vertreter der Vereinigten Nationen wie FAO (Welt-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation), CITES (Washingtoner Artenschutzabkommen) und AEWA (Afrikanisch/Eurasisches Wasservogel-Abkommen) sowie Wissenschaftler, Experten und diverse Jagdverbände. Das große Interessenspektrum und Renommee der Versammelten verdeutlicht die hohe Effizienz der Netzwerkarbeit des CIC im Sinne der Erhaltung der Wildtiere und der Jagd. Auch bisher jagdkritische Organisationen wie die FAO stimmten in einen konstruktiven Dialog ein.
Der Veranstaltungsort Belgrad wurde als Symbol bewusst gewählt, um den besonderen Erfolg der CIC-Koordination in Zentral- und Südosteuropa zu demonstrieren. Dort ist es nämlich gelungen, mit Passion für Wild und Natur als verbindendes Element Jäger und Naturschützer aus allen Staaten des ehemaligen Jugoslawien wieder an einen Tisch zu bringen – ein hervorragendes Beispiel für grenz- und ideologieüberschreitende Zusammenarbeit in Sachen Jagd und Naturschutz!
Hansgeorg Arndt

Hansgeorg Arndt

“Passion für Wildtiere heißt Fürsorge für Menschen”

Die 54. CIC Generalversammlung bewies, dass Jäger durch ihre Passion für Wildtiere nicht nur zur Naturerhaltung verpflichtet und motiviert sind, sondern sich auch um ihre Mitmenschen kümmern, vor allem um solche in Not. Unter dem Motto der 54. CIC Generalversammlung „Passion für Wildtiere heißt Fürsorge für Menschen“, setzte der CIC diese Worte in die Tat um: private Spenden von den Mitgliedern mit einer Gesamtsumme von über 15.500 EUR werden drei behinderten jungen Leuten helfen, die in Bosnien durch Landminenunfall ihre Beine verloren haben.
 
 
Landminen stellen weiterhin eine große Gefahr dar und sind immer noch ein ungelöstes Problem vor allem in den ex-jugoslawischen Ländern, die wegen ethnischer Konflikte und Krieg zertrennt worden sind. Ein großer Prozentanteil
der Landminen-Opfer sind Kinder und junge Erwachsene, deren Perspektiven zur Führung eines normalen Lebens stark beeinträchtigt, wenn nicht sogar zerstört sind, sofern sie keine Hilfe und Interstützung von der internationalen
Gemeinschaft bekommen. In einer bisher nicht dagewesenen Weise startete die internationale Jägergemeinschaft, die sich in Belgrad vom 05. Mai 2007 mit über 300 Vertretern aus 42 Ländern versammelte, ein Pilotprojekt „Jäger für Minenopfer“. 15.500 Euro wurde aus Privatspenden von den Teilnehmern dieses Weltforums zur Erhaltung durch nachhaltige Jagd gesammelt, um drei jungen Minenopfern in Bosnien-Herzegowina zu helfen: einer 21-jährigen Frau (bosnisch-kroatischer Nationalität), einer 23-jährigen Studentin (bosnisch-bosniakischer Nationalität) und einem jungen Mann von 21 Jahren (bosnisch-serbischer Nationalität). Jeder Begünstigte bekommt medizinische Behandlung, Ausrüstung (eine oder mehrere Prothesen, abhängig von der Amputation eines oder beider Beine), und Post-Erothetische Rehabilitation.
Veljko Varicak, der slowenische Präsident des CIC Koordinationsforums für Mittel- und Südosteuropa hat diese Solidaritätsaktion der Generalversammlung initiiert und koordiniert und wird auch weiterhin die Überweisung und korrekte Nutzung der Spenden durch den EU/EC-Direktor der Süpdost-Europäischen Monitoring Abteilung begleiten.
Hansgeorg Arndt

Jäger für Vernünftigen Umgang mit Großraubtieren

Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd hat sich an seiner 54. Generalversammlung in Belgrad für eine vertiefte und rationale Bearbeitung der Probleme mit den Großraubtieren (Braunbär, Wolf, Luchs usw.) ausgesprochen: am Vorkongress-Symposium „Koexistenz von Großraubtier und Mensch: Gefahr oder Mehrwert?“ wurde in über zwanzig Referaten die aktuelle Situation der einzelnen Arten in den verschiedenen Regionen Europas einschließlich Russlands und des Balkans dargestellt. Fazit: Der vernünftige Umgang mit Großraubtieren beruht auf Forschung, Monitoring, Schadensverhütung und fairer Entschädigung.

Hansgeorg Arndt

Behördenvertreter und Wissenschaftler waren einig, dass die Mitarbeit der Jäger an der Wildforschung unentbehrlich ist, weil sie häufiger als andere in den Jagdgründen unterwegs sind und ein wertvolles Bindeglied zur einheimischen Bevölkerung darstellen. Das Symposium gelangte zu folgender Schlussfolgerung: „Jagd ist die traditionelle und am weitesten verbreitete Methode, um die Zahl der Raubtiere unter Kontrolle zu halten. In vielen, aber nicht in allen Fällen ist die Jagd durchaus vereinbar mit der Artenerhaltung, vorausgesetzt, dass sie Teil eines Wildmanagement-Plans ist und dass alle Beteiligten die Zusammenhänge zwischen Populationsdynamik und Sozialstrukturen der einzelnen Tierarten verstehen.“
Anhand zahlreicher Beispiele – vor allem des Falls des Bären „Bruno“ im deutsch-österreichischen Grenzgebiet – wiesen die Referenten nach, dass die archaische Angst der Menschen vor Wolf, Bär und Luchs keineswegs ausgestorben ist und dass diese Arten in der übernutzten Landschaft und naturfernen europäischen Zivilisation extrem widersprüchlich wahrgenommen werden. Wie Umfragen bestätigen, begrüßt die große Mehrheit die Rückkehr der Großraubtiere und fordert deren Schutz. Zugleich kommt es zu Ausbrüchen unkontrollierter Angst, wenn solche Großraubtiere Schäden anrichten oder tatsächlich oder vermeintlich bedrohlich wirken. Dieter Schramm, Präsident des CIC, fasste das Paradox in einem Satz zusammen: „Großraubtiere sind am beliebtesten bei den Leuten, die nichts mit ihnen zu tun haben.“
Die hauptsächlichen Konflikte zwischen Mensch und Großraubtieren entstehen wegen der Schädigung von Lebensräumen, aber auch wegen der Konkurrenzierung der Jäger und treten dort auf, wo man den Umgang mit Großraubtieren nicht mehr gewohnt ist. Traditionelle Kulturtechniken wie Behirtung, Herdenschutzhunde und nächtliche Einschließung der Herden haben sich als die besten Maßnahmen erwiesen, um die Schäden zu minimieren. Dagegen haben anti-jagdlich inspirierte Ausfälligkeiten aus naturfernen, städtischen Bevölkerungskreisen nur die Wilderei begünstigt und damit einen fatalen Einfluss auf die Artenerhaltung ausgeübt.
Hansgeorg Arndt

Trophäenjagd und Wildtiererhaltung

Seit dem Wirbel um den vermeintlichen „Weltrekord-Rothirsch“ Burlei wird die Trophäenjagd wieder kontrovers diskutiert. Um dieser Debatte eine positive Richtung zu geben, wurde während der 54. Generalversammlung des CIC in Belgrad an zwei Tagen ein Symposium mit dem Thema „Trophäen, Trophäenjagd und Trophäenbewertung“ veranstaltet. Schon die hohe Teilnahme internationaler Verbände und Experten verdeutlicht die Brisanz des Themas.

Hansgeorg Arndt

Stein des Anstoßes und Hauptkritikpunkt ist die Tatsache, dass eine unverhältnismäßige und zum Teil perverse Wettbewerbsmentalität bei der Trophäenjagd um sich greift und zu negativen Auswüchsen, wie oben angesprochen, führt. Desweiteren verleiten einige Trophäenbewertungsformeln, beispielsweise die des SCI für Kaffernbüffel, zum Abschuss zu junger männlicher Stücke, die unbedingt zur Reproduktion der Population benötigt werden. Und genau das gilt es zu verhindern, denn Trophäenjagd kann im Sinne der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Wildbeständen nur sinnvoll sein, wenn ausschließlich Trophäenträger erlegt werden, deren Bedeutung bei der Reproduktion aufgrund des fortgeschrittenen Alters bereits rückläufig ist (nicht selten tragen gerade diese Stücke die imposantesten Trophäen)!
Zu diesem Punkt herrschte Einigkeit bei allen Teilnehmern und es wurde angeregt, wildbiologisch relevante Kriterien wie das Alter  bei der Trophäenbewertung stärker zu gewichten. Entsprechende Initiativen wurden von den Vertretern der Bewertungssysteme Rowland Ward, Boone & Crockett und des CIC angekündigt (Vertreter des SCI waren leider nicht dabei).
Da aber eine radikale Neustrukturierung von Trophäenformeln den Verlust von vergleichbaren Daten aus der Vergangenheit bedeuten würde, müssen mögliche Änderungen genau recherchiert werden. Das sollen Experten-Workshops in naher Zukunft klären.
Als weiteres heißes Eisen wurde auf dem Symposium die Rolle und Bedeutung von Jagdgattern bei der Trophäenjagd beleuchtet.  Hierbei gingen die Meinungen weit auseinander, vor allem was die Größe der Gatter und die vorkommenden Wildarten anbelangt. 
Übereinstimmung wurde bei dem Anspruch einer fairen Jagd erzielt. So muss beispielsweise ein Jäger, der seine Trophäe im Boone & Crockett Rekordbuch eingetragen bekommen möchte, eine Erklärung unterschreiben, dass die Jagd den „Fair Chase“ Bedingungen des Clubs entsprochen hat. Rowland Ward will diese Erklärungspflicht ebenfalls einführen.
Neben notwendiger Kritik wurden aber auch die positiven Aspekte der Trophäenjagd hervorgehoben, denn sie verleiht Wildbeständen einen hohen ökonomischen Wert, der gebietsweise mit land- und forstwirtschaftlicher Nutzung konkurrieren kann. Die erwirtschafteten Gewinne müssen aber in fairen Anteilen bei der lokalen Bevölkerung ankommen, damit sich die Erhaltung von Wildbeständen für sie wirklich lohnt!
So wurde als Auszeichnung und Anreiz für derartige Projekte der diesjährige Edmond Blanc Preis des CIC neben anderen an die Kyaramacan Gesellschaft und das namibianische Ministerium für Umwelt und Tourismus vergeben. Dieses vorbildliche Gemeinschaftsprojekt bewirtschaftet zwei wertvolle Jagdkonzessionen im Bwabwata Nationalpark im Nordosten Namibias (siehe nächste Meldung).
Der nützliche Effekt nachhaltiger Jagd wurde auch von dem Vertreter der CITES-Behörde bestätigt, der sogar die Auflistung bestimmter Arten im vollgeschützen Anhang I als kontraproduktiv für deren Erhaltung kritisierte. Diese Aussage dokumentiert eindrucksvoll die steigende Akzeptanz der Jagd in Kreisen des pragmatischen Naturschutzes.
 
In diesem Zusammenhang empfiehlt die CIC-Generalversammlung, bis 2010 die Verwendung von Bleischrot bei der Jagd auf Wasservögel in Feuchtgebieten international zu unterbinden. Denn das Risiko der Bleivergiftung von Wasservögeln schadet dem zunehmend positiven Image der Jagd.
Hansgeorg Arndt

CIC Edmond-Blanc-Preise 2007

Im Rahmen der Abschlussfeier der 54. Generalversammlung des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) in Belgrad wurden vier herausragende Projekte, die Jagd und Erhaltung der Wildtiere verbinden, mit dem
Edmond-Blanc-Preis des CIC ausgezeichnet.

Hansgeorg Arndt

Der CIC prämiert mit dem angesehenen Edmond-Blanc-Preis die Kyaramacan Gesellschaft und das namibische Ministerium für Umwelt und Tourismus gemeinsam, die im Management von zwei sehr wertvollen  Jagdtourismuskonzessionen im Bwabwata Nationalpark in Nordost-Namibia zusammengearbeitet haben. Der Bwabwata Nationalpark ist einer von zwei namibischen Parks, der auch von Menschen besiedelt ist. Im Park leben etwa 7.000 Einwohner, vor allem Mitglieder der Kwe San Gemeinschaft (Buschmänner), die mit mehreren gefährlichen und wertvollen afrikanischen Wildarten zusammenleben, wie mit Elefanten, Büffeln, Löwen, Leoparden und Hyänen. Von 1990 bis 2005 spielte die Kwe San Gemeinschaft im Park eine zentrale Rolle im Kampf gegen Wilderei, in der Beschlagnahme von über 150 Feuerwaffen, und im Monitoring der Wildpopulationen, obwohl sie nie in der Lage waren, aus den Wildtieren, die sie schützten, Nutzen zu ziehen. Schließlich, Anfang 2006, hat die namibische Regierung die Rechte der Parkbewohner anerkannt, und das Ministerium für Umwelt und Tourismus vergab zwei lukrative Trophäenjagdkonzessionen an die vor kurzem registrierte Kyaramacan Gesellschaft.
 
In den letzten Monaten des Jahres 2006 erhielt die Kyaramacan Gesellschaft über 400.000 US$ an Einnahmen aus der Trophäenjagd, erwirtschaftet von den zwei Jagdkonzessionen. Die Gesellschaft nutzte diese Finanzen, um über 40 Mitarbeiter aus dem Bereich Natur- und Wildschutz aus der Gemeinschaft das Gehalt zu zahlen, und um mehrere Entwicklungsaktivitäten für die Gemeinschaftsmitglieder in der Gesellschaft zu unterstützen. Weitere 17 Gemeinschaftsmitglieder sind bei den Jagdbetreibern der Konzession angestellt. Durch die erzeugten Einkommen sind sie der größte Arbeitgeber im Park. Der Edmond-Blanc-Preis bedeutet sowohl für die die Kyaramacan Gesellschaft als auch für das Ministerium für Umwelt und Tourismus, wie CIC-Präsident Dieter Schramm betonte, „internationale Anerkennung für die bedeutenden Erfolge der namibischen Regierung und der Kyaramacan Gesellschaft und zeigt die wertvolle Rolle, die der Jagdtourismus in der Erhaltung, der ländlichen Entwicklung und im Kampf gegen Armut in den verarmten Gemeinden spielen kann, indem sie ihre natürlichen Ressourcen nachhaltig bewirtschaften können“.
 
Der Edmond-Blanc-Preis geht in diesem Jahr gleichfalls an das Projekt „FUST“ (Fonds für Umweltstudien, Österreich) und das „Walbecker-Modell“ (Deutschland), beide initiiert und finanziert von der Familie Underberg. „FUST“ ist ein integrales Lebensraum- und Wildhegeprojekt, mit dem Ziel, Konflikte zwischen Forst-, Landwirtschaft und Wildhege in den alpinen Regionen Österreichs zu lösen. Die schrittweisen Ergebnisse und Empfehlungen, besonders für nachhaltige Wildbewirtschaftung und Jagd, können auch in vielen anderen Regionen angewandt werden. Angefangen wurde das Projekt 1993 mit einer Laufzeit bis 2010. Das “Walbecker Modell” ist ein herausragendes Beispiel für die erfolgreiche Niederwildhege in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet. Mit diesem Projekt gelang es der Familie Underberg, Landbesitzer in der Gegend von Walbeck (Nordrhein-Westfalen, Deutschland) dafür zu gewinnen, in ihrem Jagdrevier in die Verbesserung der Niederwildlebensräume zu investieren. Die Auswirkungen dieses Modells für die Vielzahl und Diversität der Wildtiere in diesem Gebiet sind so positiv, so dass die Besätze der Rebhühner und besonders der Hasen nachhaltig bejagt werden können. CIC-Präsident Dieter Schramm betonte, dass mit dieser Auszeichnung die fürsorgliche Rolle der Jagdrechtsinhaber in Deutschland bei der Erhaltung von Wildtieren und Lebensräumen exemplarisch unterstrichen wird.
 
Im Projekt „Tal der Hirsche“ der Deutschen Wildtier Stiftung („http://www.deutschewildtierstiftung.de„) in Klepelshagen (Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland) werden Land- und Forstwirtschaft, Naturtourismus und Jagd erfolgreich mit den Bedürfnissen des Rotwildes an ein artgerechtes Dasein zusammen geführt. „Das Rotwild kann in Klepelshagen tagsüber im Offenland von Naturfreunden beobachtet werden – ein Erlebnis, das es in der intensiv genutzten Kulturlandschaft Deutschlands kaum woanders gibt“, lobte CIC Präsident Dieter Schramm das Engagement der Deutschen Wildtier Stiftung. Wichtige Voraussetzungen für die Tagaktivität des Wildes im Offenland sind die großflächige Jagdruhezone und ausreichend Äsung – Klepelshagen bietet beides an. „Die Auszeichnung des CIC ist für uns nicht nur eine Anerkennung unserer Arbeit im „Tal der Hirsche“, sondern vor allem Ansporn dazu, den Umgang mit dem Rotwild in Deutschland weiter zu verbessern“, erklärte Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung bei der Entgegennahme des Edmond-Blanc-Diploms aus den Händen von CIC Ehrenpräsident Dr. Nicolas Franco.
 
Die Jagdbewirtschaftungs-Vereinigung des Waldgebietes St. Hubert (Haute-Ardenne, Belgien) wurde ebenfalls mit einem Edmond-Blanc-Diplom prämiert. 1982 wurde vom “Königlichen Jagdrevier St-Michel-Freyr“ die Jagdbewirtschaftungs-Vereinigung von St. Hubert als eine Gesellschaft gegründet, die mehr als 130 Reviere auf ca. 45.000 ha Fläche in den nahegelegenen Wäldern zusammenfasst, um die nachhaltige Bewirtschaftung des Rot- und Schwarzwildes zu sichern. Wie Prof. Simon de Crombrugghe betonte, sind die 3 wichtigsten Ziele dieser Einheit: Wildhege aufgrund wissenschaftlicher Standards, Lebensraumverbesserung und die Integration der verschiedenen Funktionen des Waldes.
Hansgeorg Arndt

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