Die Naturdokumentation Das Moor von Jan Haft (nautilusfilm GmbH) erhielt auf dem berg+abenteuerfilmfestival in Graz (Österreich) die Kamera Alpin in Gold. Der Film setzte sich in der Kategorie Natur und Umwelt gegen 120 Filme durch.
(Foto: Jürgen Weber) |
Die Dokumentation gibt in 50 Minuten überraschende Einblicke in die letzten Reste eines Naturraumes, der vor 10.000 Jahren weite Flächen Europas prägte. Die Jury begründete ihre Entscheidung, mit dem hohen Aufwand an Geduld und Technik sowie den ungewöhnlichen Kameraperspektiven und Blickwinkeln, die dabei eingesetzt wurden: Ein Vergnügen, diesen kreativ gestalteten Film anzusehen. Der ausgezeichnete Film wird am 1. März 2014 im Bayerischen Fernsehen zu sehen sein.
Den Grand Prix Graz 2013 bekam die kritische Dokumentation Peak. Der Deutsche Hannes Lang führte Regie. Der Film führt die Folgen der Klimaerwärmung in den beliebtesten Tourismusgebieten der Alpen auf. Die Botschaft sei eindeutig, ohne zu moralisieren, meinte die Jury.
Eine lobende Erwähnung ging an Der Steinbockmann von Jan Kerkhoff, eine Eigenproduktion des Bayerischen Fernsehens für die Reihe Welt der Tiere. Der halbstündige Film ist ein Porträt des Bergführers Walter Ladner. Seit er denken kann, geht er hinauf in die Berge seiner Heimat. Steinböcke sind seine Passion geworden. Immer wieder steigt er in die steilen Hänge trotz Kälte, Schnee und Eis. Walter Ladner ist der Steinbockmann. Und seine Passion wird zu seinem Schicksal. Als er trotz Neuschnees nach den Steinböcken schauen will, kommt es zum Schlimmsten. Eine Lawine löst sich im Hang über ihm und reißt ihn mit. Mit viel Glück überlebte er.
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