12 Jahre lang hat der amerikanische Elchjäger John Sturgeon aus Anchorage den gerichtlichen Instanzenweg vor- und rückwärts durchlaufen, bis er schließlich vor dem Obersten Gerichtshof Recht bekam.
Sein Anliegen? Es ging um die Frage, ob er sein Elchjagdgebiet in Alaska mit einem kleinen Luftkissenfahrzeug anfahren darf. Das Problem? Der Fluss “Nation”, den er dabei überqueren muss, untersteht der Nationalparkverwaltung der Bundesregierung. Diese verbietet den Einsatz von Hovercrafts auf ihrem Land. Der Bundesstaat Alaska hingegen erlaubt die Verwendung solcher Fahrzeuge.
Der Fluss “Nation” war Grund für den Elchjäger, 12 Jahre lang zu klagen (Symbolbild: Pixabay)
Verschiedene Gerichte hatten gegen Sturgeon entschieden. Der hatte jedoch nicht aufgegeben und schließlich einen Sieg davon getragen, der auch für andere Jäger von Bedeutung ist. Das höchste Gericht urteilte, dass der “National Park Service” keine Rechtshoheit über den Fluss hat, sondern dass diese dem Staat Alaska zusteht.
Ob Sturgeon immer noch auf die Elchjagd geht und 2019 zum ersten Mal sein Hovercraft einsetzt, ist zwar unbekannt, aber wahrscheinlich. Er nannte den Gerichtsentscheid einen “Gewinn für Alaska”. Zuvor hatte Richterin Elena Kagan gesagt, er könne sein Hovercraft jetzt auf Touren bringen und ihm “gute Jagd” gewünscht.
rdb