Angola: Wildschutzgebiete werden von Landminen geräumt

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Angola will 55 Millionen Euro aufwenden, um die Wasserscheide des Okavangoflusses mit ihren Nationalparks Mavinga und Luenge-Luiana von Landminen zu räumen.

Das Gebiet war während des angolanischen Bürgerkriegs besonders von Kriegshandlungen betroffen und ist immer noch großflächig betroffen. Sowohl die Bevölkerung als auch die Tierwelt leiden. Mit der Räumung soll der britische HALO Trust beauftragt werden, der seit 6 Jahren im Land Minen beseitigt. Die Wildbestände wurden während der langjährigen Konflikte erheblich dezimiert und sind weiterhin von Wilderei betroffen. Die Wildschutzbehörden Angolas gelten als wenig effektiv.

Entlang des Okavangos sollen in Angola Landminen entfernt werden

Das fragliche Wildnis Gebiet in der Cuandao Cubango Provinz ist der angolanische Teil des grenzüberschreitenden KAZA Schutzgebiets. KAZA umfasst eine Landfläche von der Größe Deutschlands und Österreichs und wird auch in erheblichem Maße von der Bundesrepublik Deutschland mitfinanziert.

Die Minenräumung wurde in einer Zeremonie in London bekanntgegeben, an der Angolas Umweltministerin Coelho sowie Harry, der Duke of Sussex, teilnahmen. Harry hatte die Region im Jahre 2013 besucht. Seine Mutter, Prinzessin Diana, hatte 2007 Schlagzeilen gemacht, als sie in Schutzausrüstung ein vom HALO Trust geräumtes Minenfeld in Angola besuchte.

rdb

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