Auf eine Petition des europäischen Ablegers der Tieraktivisten von der amerikanischen Humane Society gegen Jagdtourismus hat die EU eine klare Antwort gegeben.
Ein alter Oryxbulle kam zur Strecke. Warum sollte der Schütze die Trophäe nicht als Erinnerung nach Hause einführen dürfen? (Foto: Rolf D. Baldus)
Wie schon mehrfach zuvor betont man, dass keine Absicht besteht, ein Verbot für die Einfuhr von Jagdtrophäen zu erlassen.
In einer Notiz an die Mitglieder des Europäischen Parlaments heißt es: “Eine Änderung der EU-Position in Richtung eines Verbots der Einfuhr von Jagdtrophäen hätte negative Auswirkungen auf den Naturschutz und die nachhaltige Nutzung. Denn dadurch würden die lokalen Gemeinschaften in Ländern mit nachhaltigen Jagdsystemen einer wichtigen Einnahmequelle beraubt. Das Risiko für die Zerstörung von Wildlebensräumen würde somit zunehmen. Ein solcher Politikwechsel hätte auch negative politische Folgen für die bilateralen Beziehungen der EU zu relevanten Ländern und für die multilateralen Beziehungen im CITES-Kontext“.
db