China: Elefanten hinterlassen einen 500 km langen Pfad der Zerstörung

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Eine Herde von 15 Elefanten hat Mitte April das Wildreservat Xishuangbanna in der Yunnan Provinz in Süd-West-China verlassen.

Der Elefantenbestand in der Provinz Yunnan wird auf rund 300 Elefanten geschätzt und hat sich in den letzten Jahrzehnten ein wenig erholt (Foto: Pixabay)

Inzwischen sind sie 500 km weit über Land gezogen und haben einen Pfad der Zerstörung hinter sich gelassen. Das berichtet der britische Guardian, der sich dabei auf das chinesische Staatsfernsehen stützt. Auf ihrem Weg haben sie nicht nur Infrastruktur, sondern auch 56 Hektar landwirtschaftliche Nutzflächen zerstört. Dabei soll ein Schaden in Höhe von über 800.000 Euro entstanden sein. Personenschäden waren bislang keine zu beklagen, obgleich die Dickhäuter sich jetzt in dicht besiedelten Gebieten und in der Nähe einer Millionenstadt aufhalten.

Der Elefantenbestand in der Provinz Yunnan beträgt nur noch 300 Elefanten. Allerdings ist ihre Zahl in den letzten Jahrzehnten wieder etwas angestiegen.

rdb

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