Die Schnepfe: tagsüber im Wald, nachts in der Feldmark?

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Forschungen des niederländischen Instituts Grauwe Kiekendief – Kenniscentrum Akkervogels (GKA) brachten kürzlich Folgendes ans Licht:

Waldschnepfen bevorzugen der Äsung wegen nachts den Wald und tagsüber die Feldmark (Foto: Sebastian Grell)

Bekassinen, Wald- sowie Zwergschnepfen sind während der Nacht in bemerkenswerter Anzahl in der Feldmark der Provinz Zuid-Holland auszumachen. Die Wildvögel bevorzugen dabei Orte mit Bodendeckung, Uferböschungen und Feldraine. Die Waldschnepfe ist dann und dort häufig vereinzelt zu beobachten, aber auch zu zweit oder gar in Trupps bis zu maximal fünf Exemplare.

Der Grund, so die Forscher unter Leitung von Olivier Duriez liegt darin, dass Waldschnepfen bevorzugt, Regenwürmer äsen, welche in der Feldmark vermutlich in höherer Dichte vorkommen als im Walde, wo die Langschnäbel tagsüber nächtigen. Hinzu kommt, dass sie wegen der nächtlichen Dunkelheit in Ackergebieten auch weniger unter Beutegreifern zu leiden haben.

Die Untersuchung fand in den Jahren 2019 bis 2023 während der Wintermonate statt.

rr

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