DR Kongo: Sechs Tote in Afrikas gefährlichstem Nationalpark

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Fünf Wildhüter und ihr Fahrer wurden am 9. April ermordet, als sie im Virunga Nationalpark in einen Hinterhalt von Rebellen fielen.

Der 7.800 km2 große Park liegt in der unsicheren Nordkivu Provinz der Demokratischen Republik Kongo, eines Landes, das wieder einmal am Rande eines Bürgerkriegs steht. Rebellen, Banditen und bewaffnete Milizen terrorisieren in Nordkivu die Bevölkerung. In den letzten 20 Jahren haben 170 Wildhüter im Nationalpark mit ihrem Leben für den Schutz des Wildes bezahlt. Noch nie wurden jedoch bei einem einzigen Vorfall so viele Menschen getötet.

Bekannt ist der Virunga-Nationalpark vor allem für die hier vorkommenden Berggorillas (Foto: Pixabay/Virunga Nationalpark)

Die kongolesische Wildschutzbehörde, die Europäische Union sowie private Unterstützer arbeiten beim Schutz des Parks zusammen und haben in den letzten Jahren Erfolge erzielt. So ist die Zahl der gefährdeten Berggorillas wieder von 300 auf 1.000 Tiere angestiegen.

rdb

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