Erster Goldschakal in Graubünden – erlegt!

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14.01.2016

Ein Jäger erlegte in der Surselva (Kanton Graubünden/Schweiz) auf der Passjagd versehentlich einen Goldschakal.

 

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Erst am 27. Dezember 2015 gelang erstmals der Fotonachweis eines Goldschakals in Graubünden (Bild: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden)
Eigenen Angaben zufolge verwechselte der Grünrock das männliche Jungtier mit einem Fuchs.
Ob es sich dabei um das am 27. Dezember 2015 in der Surselva per Fotofalle dokumentierte Tier handelt, ist fraglich.
Wie das Amt für Jagd und Fischerei Graubünden mitteilt, ist es für die Schweiz der 1. körperliche und der 2. fotografische Nachweis, nachdem im Winter 2011/2012 in den Nordwest-Alpen ein Goldschakal von mehreren Fotofallen erfasst wurde. Die natürliche Ausbreitung dieser Tierart vom süd-östlichen Europa nach Zentraleuropa sei damit bestätigt.
In der Schweiz gilt der Goldschakal als „einheimische, geschützte Art“. Er wurde anderen geschützten Großraubtierarten gleichgestellt, die Jagdverordnung angepasst.
fh
 


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