Die Interessenvertretung der niederländischen Jäger, die Koninklijke Nederlandse Jagersvereniging, erlitt gestern eine herbe Schlappe:
Eine Szene, die in Teilen der Niederlanden 2023 leider nicht vorkommen wird. (Foto: Angela Stutz)
In Den Haag wurde die Klage gegen das per Ministerialverordnung verfügte Verbot abgewiesen, Feldhasen in Groningen, Utrecht und Limburg sowie Kaninchen in den gesamten Niederlanden zu bejagen (JWW berichtete).
Somit bleibt es dabei, dass an den Erhaltungszustand beider Wildtierarten durch das Ministerium strengere Maßstäbe angelegt wurden, als vom Gesetzgeber vorgesehen.
Die niederländische Jägerschaft vertritt weiterhin folgenden Standpunkt: Die Populationen, der in der Liste der Habitat-Richtlinie aufgeführten Wildtiere, müssen 2023 nicht genauso hoch sein wie 1994. Schließlich waren Mümmelmann und Lapuze 1994 ungefährdet und wurden daher auch gar nicht in die Liste der FFH-Richtlinie aufgenommen.
rr