Kirgisistan: Gipfeltreffen für Schneeleoparden

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In Kirgisiens Hauptstadt Bischkek haben sich Vertreter der zwölf asiatischen Länder über die sich der Lebensraum des Schneeleoparden (Panthera uncia) erstreckt getroffen und ihre Entschlossenheit zur Rettung der stark bedrohten Raubkatze bekräftigt.

„Das Schicksal des Schneeleoparden liegt in unserer Hand“, sagte der kirgisische Präsident Almasbek Atambajew in Bischkek beim International Snow Leopard and Ecosystem Forum 2017. Der Bestand der Tiere in freier Wildbahn wird aktuell auf rund 5.000 Exemplare geschätzt. Das Gipfeltreffen wurde von der Regierung Kirgisistans mit Unterstützung der Vereinten Nationen und mehrerer Nichtregierungsorganisationen organisiert.

Der Schneeleoparden-Bestand in freier Wildbahn wird auf rund 5.000 Exemplare geschätzt. (Foto: Pixabay)

Neben Vertretern aus Afghanistan, Bhutan, China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, der Mongolei, Nepal, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan nahmen auch mehr als 250 Wissenschaftler und Naturschützer an der Tagung teil.

Erst im Februar war ein Aktionsplan zur besseren Zusammenarbeit bei Schutz und Erforschung der gefährdeten Tiere beschlossen worden. Nun stand vor allem die langfristige Absicherung der Schneeleoparden-Schutzgebiete im Vordergrund. Seit Beginn der 2000er Jahre haben sich die Ursachen der Bedrohung für die Schneeleoparden geändert. Wegen der härteren Bestrafung der Wilderer ist diese Bedrohung kleiner geworden. Der Rückgang der Biotope durch Klimawandel, Landwirtschaft, Bergbau und Infrastrukturprojekte ist jetzt in den Vordergrund getreten.

dk

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