Marderhund erreicht Luxemburg

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In Luxemburg wurde Anfang Februar erstmals ein Marderhund (Nyctereutes procyonoides) nachgewiesen.

Erstmals konnte nun auch in Luxemburg ein Marderhund nachgewiesen werden (Foto: Shutterstock)

Das Tier konnte im Raum Bettembourg fotografiert und eindeutig als Enok identifiziert werden.

Wie die Luxemburger Naturverwaltung mitteilt, ist davon auszugehen, dass der Marderhund schon länger sporadisch in Luxemburg vorkommt. Da die Art aber sehr diskret sei, werde sie oft lange nicht entdeckt. Hinweise auf Marderhunde seien in der Vergangenheit meist nicht überprüfbar gewesen oder hätten sich als Falschmeldungen erwiesen.

Der Marderhund steht auf der Liste invasiver gebietsfremder Arten. Staaten sind angehalten, eine Ansiedlung zu verhindern. In Luxemburg darf der Marderhund mit Ausnahme einer 6-wöchigen Jagdruhe vom 1. März bis 15. April, ganzjährig bejagt werden.

In Deutschland ist der Marderhund bereits landesweit anzutreffen. Die Jahresstrecken liegen bei rund 30.000 Exemplaren.

fh

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