Namibia: CIC vergibt Preis für nachhaltige Jagd an die Nyae Nyae Hegegemeinschaft der San

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Alle drei Jahre vergibt der internationale Jagdrat CIC seinen Edmond-Blanc-Preis an Jagdreviere, die sich durch besondere Hegeerfolge auszeichnen. Der Preis ist nach dem früheren CIC-Präsidenten Edmond Blanc benannt.

Die Führung der Nyae Nyae Conservancy und traditionelle San mit dem Pächter und Berufsjäger Stephan Jacobs und Frau sowie dem Generaldirektor des CIC, Tamás Marghescu (Foto: CIC)

In diesem Jahre wurden die San (Buschleute) der Nyae Nyae Conservancy und ihre Hegebemühungen für die lokale Tierwelt ausgezeichnet. Der Preis wurde während der Generalversammlung des CIC in Windhuk Anfang Mai übergeben.

Nyae Nyae ist eine 900.000 Hektar große Hegegemeinschaft im Norden Namibias. Dort leben zahlreiche bedeutsame Tierarten wie Elefanten, Nashörner, Wildhunde, Giraffen oder Pferdeantilopen in freier Wildbahn. Seit 1988 wird hier nachhaltig gejagt.

Von den Erträgen der Jagd profitieren die lokalen San. Erster Pächter und Berufsjäger des Gebiets war der namibische Jagdpionier Volker Grellmann. Ihm folgte Kai-Uwe Denker. Heute bejagt Stephan Jacobs die Conservanvcy im Auftrag der San.

Berühmt ist das Hegegebiet für seine alten Elefantenbullen. Sorgfältig regulierte und nachhaltige Elefantenjagd generiert erhebliche Einkommen für die San und unterdrückt die Wilderei.

rdb

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