Internationaler Jagdrat veranstaltet sein Welt-Naturschutzforum
Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hatte seine Mitglieder und Naturschutz-Fachleute aus aller Welt vom 2. bis 4. Mai zum Welt-Naturschutzforum ins südliche Afrika nach Windhuk eingeladen. Namibia ist Staatsmitglied des CIC.
Umwelt- und Tourismus Minister Pohamba Penomwenyo Shifeta eröffnet die Generalversammlung des CIC in Windhuk (Quelle: CIC)
Im Rahmen des Forums hielt der CIC seine alljährliche Generalversammlung ab. Außerdem fand eine internationale Konferenz zum Thema “Wildschutz am Scheideweg” statt. Hier standen zentrale Themen wie Wilderei, nachhaltige Naturnutzung und die Partizipation der Bevölkerung im Vordergrund. Neben Erfahrungen aus Amerika, Europa und Asien wurden in Windhuk naturgemäß vor allem afrikanische Themen diskutiert.
Afrikanische Redner sprachen sich gegen die Bevormundung durch westliche Nichtregierungsorganisationen aus, die Afrika die nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Ressourcen untersagen wollen. Ob Afrikas Wild eine Zukunft hat wird letztlich nicht in den internationalen Organisationen entschieden, sondern im praktischen Naturschutz vor Ort. Ohne nachhaltige Bejagung sind viele Wildarten dem Untergang geweiht. Ein Panel über die Erfahrungen von Frauen in Jagd und Naturschutz rundete das Themenspektrum ab.
Die nächste Generalversammlung des CIC wird in einem Jahr im Baltikum stattfinden.
rdb