Namibias Umweltminister Pohamba Shifeta sprach auf der alljährlichen Generalversammlung des namibischen Berufsjägerverbandes (NAPHA).
Dabei stellte er fest, dass in Namibia die Jagd und der wildtierbasierte Tourismus inzwischen die Viehwirtschaft an wirtschaftlicher Bedeutung überholt hat. Dies sei für das Land auch gerade angesichts des Klimawandels wichtig.
Shifeta unterstrich die Bedeutung des namibischen Naturschutzmodells, bei dem die Menschen, die Seite an Seite mit den Wildtieren leben, auch als die rechtmäßigen Hüter und Nutzer des Wildes anerkannt sind:
Flughafen von Windhoek: Jagdtouristen aus aller Welt bringen Namibia die höchsten Erträge (Foto: Falk Haacker)
“Unser System der Übertragung der Eigentumsrechte am Wild auf die Bevölkerung vor Ort hat exzellente Ergebnisse für den Naturschutz wie auch für die nachhaltige Entwicklung in den ländlichen Gebieten hervorgebracht.” Der Minister betonte, dass die selektive Trophäenjagd durch Jagdtouristen die höchsten Erträge aus der Wildwirtschaft erbringe. Ohne Jagd seien weite Landstriche Namibias weniger produktiv.
Es sei im Interesse des Naturschutzes, dass der Jagdsektor in Namibia erfolgreich sei. Der Minister fuhr fort: “Jedes Einfuhrverbot für Jagdtrophäen gefährdet die Fortschritte, die wir in unserem Land seit der Unabhängigkeit gemacht haben.”
rdb